Die Zahl der Vereine in der Bundesliga, deren Spieler bereits bei Sorare als Sammelkarten angeboten werden, ist derzeit noch recht klein. In der Saison 2020/21 waren neben Bayer Leverkusen nur der FC Bayern München sowie Schalke 04 vertreten.
Nach unserem Blick auf das Mittelfeld und die Abwehr von Bayer Leverkusen (hier geht es zum ersten Teil und zum zweiten Teil) betrachten wir jetzt den Angriff – oder zumindest alle die Spieler, die schon bei Sorare vertreten sind. Hier findet Ihr ganz bestimmt den einen oder anderen guten Tipp für Chancen auf dem Transfermarkt.
Emrehan Gedikli
Das 18-jährige Talent aus der eigenen Jugend feierte am letzten Spieltag sein Debüt in der Bundesliga. Zuvor durfte er schon einige Male auf der Bank sitzen und kaum in der Europa League zu drei Spielen. In der kommenden Saison dürfte er kaum zum Stammpersonal gehören, für die Zukunft sollte man ihn jedoch im Auge behalten.
Patrik Schick
Im September kam der Tscheche für 26,5 Millionen Euro vom AS Rom nach Leverkusen und spielte eine durchwachsene Saison. Allerdings fehlte er aufgrund von Verletzungen nur in fünf Ligaspielen und stand bei 29 Einsätzen 20 Mal in der Startelf. Immerhin kam er auf neun Tore in der Bundesliga sowie drei Treffer in der Europa League.
In der kommenden Saison dürfte er auf eine Steigerung hoffen. Das Potenzial dazu hat der 25-Jährige auf jeden Fall, wie er gerade im tschechischen Trikot bei der Europameisterschaft zeigt.
Moussa Diaby
Vier Tore und zwölf Assists in der Liga, 24 Mal in der Startelf, dazu vier Einwechslungen – diese Bilanz liest sich sehr ordentlich. Darüber hinaus wird der Franzose im Juli erst 22 Jahre alt. Vor allem seine Schnelligkeit sorgt dafür, dass er für fast jeden Gegner eine echte Gefahr darstellt.
Arbeiten muss Diaby allerdings noch an seiner Rückwärtsbewegung sowie an seinen Abschlüssen. In der Nähe des Strafraums schlägt er immer wieder einen Haken zu viel. Wenn Leverkusens neuer Trainer ihm ein wenig unter die Arme greift, könnte er zu den wertvollsten Spielern im Kader von Bayer Leverkusen werden.
Paulinho
Der Brasilianer ist zwar bereits seit 2018 in Leverkusen, hatte aber eine Saison zum Vergessen. Wegen eines Kreuzbandrisses fiel er fast die gesamte Spielzeit aus, erst am letzten Spieltag kam er zu seinem einzigen Einsatz. Trotzdem wurde er für die Olympia-Auswahl von Brasilien nominiert.
Wenn er sich in Tokio Selbstbewusstsein holt und die Gesundheit mitspielt, könnte Paulinho in der kommenden Saison mit dann 21 Jahren ein wichtiger Baustein für Bayers Mannschaft werden. Allerdings gibt es dahinter natürlich noch ein großes Fragezeichen.
Lucas Alario
Der Argentinier gehört schon seit 2017 zur großen Südamerika-Fraktion bei Bayer Leverkusen. Die vergangene Spielzeit lief jedoch nicht optimal für ihn. Er kam nur zu 25 Spielen, davon stand er nur zwölf Mal von Anfang an auf dem Platz. Elf Tore waren somit eine ordentliche Ausbeute.
Potenzielle Verletzungen sind bei ihm ein wichtiger Faktor. Wenn er gesund ist und spielt, ist er auch in der kommenden Saison für einige Tore gut. Der Konkurrenzkampf gegen Patrik Schick ist jedoch noch längst nicht entschieden.
Leon Bailey
Der Jamaikaner hat seine mit Abstand beste Saison in der Bundesliga hinter sich. 30 Spiele, davon 25 von Beginn an, dazu neun Tore und neun Assists. In der Europa League war er ebenfalls in jedem Spiel dabei und kam auf weitere fünf Tore.
Vor allem seine Flexibilität im Angriff dürfte ihm auch in der nächsten Saison einen Stammplatz garantieren. Wie lange er jedoch noch in Leverkusen bleibt, ist eine wichtige Frage. Schon jetzt steht er bei vielen Topclubs aus dem In- und Ausland auf der Einkaufsliste.
Karim Bellarabi
Der 31-Jährige verlängerte seinen Vertrag zwar bis 2023, konnte die Erwartungen jedoch nicht erfüllen. Nur in sieben Spielen stand er in der Startelf, dazu wurde er 15 Mal eingewechselt, sorgte jedoch nur selten für die gewünschten Impulse. Am Ende der Saison standen für ihn weder Tore noch Assists in der Liga in der Statistik. In der Europa League erzielte er zwar immerhin drei Treffer, trotzdem dürfte er sich auch in der neuen Saison öfter auf der Bank als auf dem Platz wiederfinden.
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