Digitale Sammelkarten sind derzeit ein echter Boom. Der Handel mit diesen Karten hat längst auch den Fußball erreicht. Statt der klassischen Panini-Sticker, die man früher auf dem Schulhof getauscht hat, gibt es solche Karten jetzt im Internet. Der Vorteil: Wer eine Karte gekauft hat, kann diese jederzeit wieder verkaufen. Dahinter steckt moderne Blockchain-Technik. Jeder Käufer wird dort als Eigentümer einer bestimmten Karte eingetragen, diese kann also jederzeit auch wieder übertragen werden.
Sorare zählt zu den Unternehmen, die auf dem Markt für digitale Sammelkarten besonders großes Wachstum verzeichnen. Schon jetzt finden Nutzer auf der Plattform Karten von Spielern aus mehr als 250 Fußball-Mannschaften weltweit. In den kommenden Monaten dürften zudem noch viele weitere Teams dazukommen. Darüber hinaus wird das Konzept auch auf andere Sportarten übertragen, Baseball macht im Sommer den Anfang (hier gibt es demnächst alle Informationen rund um Fantasy-Baseball bei Sorare).
Dieser Erfolg basiert vor allem auf einer Besonderheit. Bei Sorare geht es nämlich nicht allein um das Sammeln. Vielmehr können Manager hier ihre Sammelkarten auch nutzen, um an Turnieren teilzunehmen und im Rahmen von Fantasy-Ligen möglichst viele Punkte zu sammeln. Grundlage dafür sind die Aktionen der einzelnen Spieler im echten Leben. Wer viele Punkte sammelt und in der Rangliste am Ende einer Spielwoche weit vorne landet, hat die Chance, weitere Karten zu gewinnen. Auf diese Weise kann man die eigene Galerie nach und nach ausbauen.
Darüber hinaus haben Fans die Chance, ihr Fachwissen in der Praxis zu testen. Wer nämlich junge Spieler kauft, bevor diese ihr Potenzial gezeigt haben, darf sich später auf deutliche Wertsteigerungen bei den Sammelkarten freuen. Das ist sehr reizvoll – welcher Fan hat schließlich noch nie auf das Management seines Lieblingsteams geschimpft. Mit digitalen Sammelkarten, die auf einem eigenen Transfermarkt gehandelt werden, kann man es bei Sorare selbst besser machen.
Technische Basis für digitale Sammelkarten
Alle digitalen Sammelkarten, die bei Sorare oder anderen Plattformen gehandelt werden, werden auch als Non-Fungible Tokens oder NFTs bezeichnet. Das bedeutet, dass keine Karte die gleichen Eigenschaften wie eine andere Karte besitzt. Bei Sorare zeigt sich das etwa daran, dass die Auflage der Karten begrenzt ist, jede Karte trägt deshalb eine Nummer. Teilweise unterscheidet sich das Design der Karten, das sogar guten Zwecken dienen kann. Außerdem kann man bei Fantasy-Turnieren Erfahrungspunkte sammeln, die den Wert noch ein wenig steigern. Diese Erfahrungspunkte verschaffen Nutzern im Spiel nämlich einen kleinen Vorteil.
Immer wieder gab es rund um NFTs in den vergangenen Monaten negative Schlagzeilen. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern, die in erster Linie von einem boomenden Markt profitieren wollen, geht es bei Sorare jedoch um die Kombination aus Sammlerleidenschaft und Nutzwert. Digitale Sammelkarten lassen sich sowohl auf der Plattform selbst als auch bei Partnern für Spiele verwenden. Dafür dürften sich in der Zukunft sicher auch einige Sponsoren interessieren. Einige Beispiele für zusätzliche Spiele gibt es sogar schon jetzt, zudem wurde die exklusive Partnerschaft zwischen Sorare und der Bundesliga gerade erst bis 2025 verlängert.
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